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BEST OF JAZZ

Die Geschichte vom Jazz in Lörrach, historische Filme und eine Hommage an die Gründer.

BEST OF JAZZ

jazztone?

Mit der Gründung des Lörracher Jazz Clubs am

25. April 1956 entstand der Wunsch Jazzkonzerte in einem geeigneten Lokal veranstalten zu können.

1963 konnte nach 1-jähriger Bauzeit der Keller hinter dem Gasthaus Löwen in der Lörracher Teichstraße zum Jazzkeller umgebaut werden.

 

Mit einem Namen wurde sich aber schwer getan; Vorschläge waren  unter anderem „Blue Note“ und „Birdland“. Aber die Entscheidung fiel auf  jazztone,  nach dem Namen der Schallplattenfirma („Jazztone-Society“ aus New York). Die Schallplattenfirma existierte allerdings im Gegensatz Clublokal bald nicht mehr.

Das jazztone war der Beginn einer regelmäßigen Konzertreihe. In diesem feuchten und dauernd tropfenden Loch gastierten Stars wie Klaus Doldinger, George Gruntz oder Albert Mangelsdorff.

 

Nach 5 Jahren war das jazztone I jedoch Geschichte: Durch Stadtsanierung wurde das Gasthaus samt Kellergewölbe abgerissen. Die Suche nach einem neuen Lokal war zum Glück schnell erfolgreich: Wieder in der Innenstadt konnte ein Kellerraum hinter dem Gasthaus Meyerhof der Riegeler Brauerei gemietet werden. Hier entstand mit viel Einsatz das jazztone II. Albert Mangelsdorff bezeichnete es als „schönsten Jazzkeller Deutschlands“. Höhepunkte waren u. a. Konzerte mit Jan Garbarek, Barney Kessel, Sam Woodyard, Peanuts Hucko, um nur Einige zu nennen. Leider wurde 1980 der Clubkeller  für 5 Parkplätze dem Boden gleich gemacht.

Nach Konzerten in verschiedenen Lokalen u.a. in der Kaltenbach Kantine erhielt der Jazz Club vom damaligen Oberbürgermeister Egon Hugenschmidt das Angebot zum Ausbau des Pferdestalls der Villa Feer im Ortsteil  Brombach. Das Angebot wurde angenommen, auch wenn es finanziell und arbeitstechnisch einen riesigen Einsatz seitens der aktiven Mitglieder bedeute. Zusammen mit Unterstützung der Stadt Lörrach wurde der Umbau jedoch ermöglicht und 1983 das jazztone III im Rahmen der Landesgartenschau in Lörrach eröffnet.

Vermutlich ist das jazztone das einzige Jazzlokal mit diesem Namen. 1963 war somit die richtige Entscheidung getroffen. Der Name jazztone ist heute Jazzmusikern, Agenturen und Jazzfreunden  auf der ganzen Welt bekannt.

 

Die Namen der Musiker, welche im Club schon gastierten, lesen sich wie ein "who is who" des Jazz und gehen von Klaus Doldinger über Ben Webster, Jan Garbarek, Archie Shepp, Albert Nicholas, Ray Brown, Barney Kessel, Chris Barber, Nat Adderley, Chico Freeman, Paul Kuhn bis Max Greger.

 

Schon allein diese kleine Auswahl zeigt die stilistische Vielfältigkeit des Jazz, welcher in Lörrach geboten wird.

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